Ein «wesentlicher Teil» des Verlustes sei allerdings auf nicht zahlungswirksame buchhalterische Anpassungen zurückzuführen, betonte EPH. Unter anderem habe man den negativen Saldo der Rücklage für Währungsumrechnungsdifferenzen («CTA») aus dem Eigenkapital in die Gewinn- und Verlustrechnung umgliedern müssen, was zu einem Gesamtverlust aus aufgegebenen Geschäftsbereichen von rund 103 Millionen Euro geführt habe. Diese Umgliederung habe jedoch keine Auswirkungen auf das Eigenkapital der Gruppe.

Die Nettomieteinnahmen des europäischen Portfolios stiegen laut Mitteilung um 26 Prozent auf 32,6 Millionen Euro und das Ergebnis aus operativer Tätigkeit ohne Einmaleffekte, Währungsdifferenzen und aufgegebene Geschäftsbereiche verdoppelte sich auf 12,5 Millionen Euro von 6,2 Millionen im Jahr davor.

Trotz der positiven operativen Leistung habe die wirtschaftliche Entwicklung in Europa jedoch zu einer Abwärtskorrektur der Marktwerte der Immobilien in Deutschland und Österreich geführt. Der Neubewerbungsverlust beträgt laut Mitteilung 115,7 Millionen Euro. Im Vorjahr hatte die Gruppe noch einen Gewinn aus Neubewertungen in Höhe von 29,7 Millionen verzeichnet.

Für die Zukunft gibt sich die Gesellschaft trotzdem positiv: «Trotz der anhaltenden Herausforderungen im Marktumfeld bleibt EPH optimistisch, was die künftige Entwicklung des Unternehmens betrifft», heisst es in der Mitteilung. Man sehe weiterhin Potenzial in den europäischen Zielmärkten und fokussiere auch künftig auf europäische Grossstädte.

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(AWP)